Zuletzt aktualisiert am 19. Februar 2021 von Birk Karsten Ecke
Vor etwas mehr als einem Jahr traten in Deutschland die ersten COVID-19 Fälle auf. Zuerst wurden diese offiziell verharmlost. Masken wurden als untauglich für die Vermeidung von Ansteckungen bezeichnet. Es wurden Experten als Berater hinzugezogen, die sich als wenig tauglich erwiesen haben. Jetzt – 12 Monate später – sind die Ministerpräsident*innen unter Gesundheitsminister Jens Spahn und unserer leider noch Kanzlerin Angela Merkel kein Stück weiter gekommen. Leute wie der unglückliche Tierarzt Prof. Lothar Wieler sitzen bis heute im Berarertergremium der Bundesregierung. Er hat keine belatstbaren Zahlen im Gepäck und keine Idee. Die Gesundheitsämter arbeiten mit Telefax und Bleistift. Wohlgemerkt: Wir leben im 21. Jahrhundert, in dem Firmen mit Big Data und großen Datenbanken täglich und selbstverständlich umgehen. Die knapp 600 Landratsämter können definitiv nicht einmal Small Data. In der Regierungsarbeit scheint das noch nicht angekommen zu sein. Wie unsere Kanzlerin einst sagte, das ist Neuland, zumindest bei der Regierung.
Die Entscheidungen unserer Regierung fußen auf nicht nachvollziehbaren Meldungen der Landesgesundheitsämter. Alleine heute wurden Meldungen aus Baden-Württemberg nicht weitergegeben. Aber der Lockdown wurde bis zum 07. März verlängert. Gute Nachricht: Wir können uns jetzt alle als zugestandenes Grundrecht wieder ab dem 01.03.2021 die Haare schneiden lassen. Kneipen, Restaurants und Hotels bleiben außen vor. Pech gehabt, weil nach Einschätzung unserer Politiker nicht systemrelevant – Hygienekonzepte hin oder her. Die Entscheidung, nur die Friseurläden wieder zu öffnen ist reine Willkür. Unsere Kanzlerin hat am Mittwoch jedwede Verantwortung an die Ministerpräsidenten abgegeben. Sie ist damit aus der Haftung. Die Weicheier aus 16 Bundesländern haben es sich gefallen lassen und es gibt mindestens einen, den das sogar freut: Den bayerischen Sonnenkönig Markus Söder. Der setzt mit Sicherheit noch einen drauf, bevor er in der nächsten Bundestagswahl zum Königsmörder wird.
Es gibt keine Visionen und keinen Ausblick auf kommende Zeiten. Es wird immer nur auf Sicht gefahren, absolut im Nebel. Um es mal mit den Worten des Schriftstellers des drastisch formulierten Antikriegsromanes Erich Maria Remarque zu sagen: “Im Westen nichts Neues!”. Die Berater sind immer nur die Selben – und komplett unfähig. Es gibt keinen Austausch von Ideen, Wir kommen von Lockdown zu Lockdown, alle paar Monate wieder, Ich glaube auch, dass die Akzeptanz der Maßnahmen immer weniger Befürworter findet. Mein Fazit: Unsere Politiker sind nichts Willens oder in der Lage, endlich einmal Verantwortung zu übernehmen. Hier regieren 16 Ministerpräsident*innen und eine Kanzlerin gegen 80 Millionen Menschen.
Ein Hinweis der Redaktion:
Falls Sie wirtschaftlich von der CORONA-Pandemie betroffen sind und für sich persönlich keinen Ausweg mehr wissen, sich mit Suizidgedanken beschäftigen, tun Sie bitte nichts was Ihr Leben gefährden könnte. Bitte kontaktieren Sie die die Telefonseelsorge unter (080) 1110111.