Zuletzt aktualisiert am 29. Dezember 2013 von Birk Ecke
Wer wie ich oft bei schlechten Lichtverhältnisssen mit einer Digitalkamera aus der freien Hand heraus fotografiert, kennt das Problem: Hohe adäquate Filmempfindlichkeiten lassen die Fotos verrauschen. Das Rauschen ist vergleichbar mit dem Filmkorn der analogen Ära und man kann es auch als ästhetisches Mittel der Bildgestaltung anwenden. Manchmal jedoch stört das Bildrauschen.
DxO Optics Pro 9 und die PRIME Rauschunterdrückung
DxO Optics Pro 9 bewirbt seinen neuesten RAW Konverter mit folgenden Worten: “Mit der exklusiven Technologie PRIME zur Rauschunterdrückung kann er seine Grenzen verschieben: Rauschminderung, Bewahren von Detailzeichnung und der Sättigung der Farben, selbst in den Tiefen – seine Bilder sind außergewöhnlich und kompromisslos.” Mal sehen, ob hier nicht übertrieben wurde.
Ein paar Worte zur Performance der PRIME Rauschunterdrückung
Die PRIME Rauschunterdrückung wird nach dem Drücken des entsprechenden Knopfes in DxO Optics Pro 9 leider nicht in Echtzeit oder verzögert angezeigt. Das Ergebnis der PRIME Rauschunterdrückung ist erst nach dem Entwickeln des entsprechenden Fotos sichtbar. Das Entwickeln eines Fotos mit PRIME Rauschunterdrückung braucht allerdings seine Zeit – etwa 5 Mininuten 30 Sekunden gegenüber 23 Sekunden für die normale Rauschunterdrückung auf einem iMac 24 Zoll, Anfang 2009, mit Mac Os X 10.9 und 8 GByte Arbeitsspeicher. Das Ergebnis kann sich aber absolut sehen lassen.
Fazit
Wo man als Fotograf das Bildrauschen nicht als gestalterisches Element einsetzen möchte, kann DxO Optics Pro 9 mit seiner PRIME Rauschunterdrückung wirklich saubere Fotos erzeugen. Der Zeitaufwand für diese besonderen Fotos ist es allemal wert. Die Mitbewerber Adobe Lightroom 5 oder Phase One Capture One 7 haben im Moment nichts derartiges zu bieten.
Externe Links
Die offizielle Internetseite von DxO Labs (deutsch) – DxO Image Science
www.dxo.com/de