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Review: DxO Optics Pro 9 Elite – Wie gut funktioniert die PRIME Rauschunterdrückung bei Fotos mit hohen adäquaten ISO Werten wirklich

Wer wie ich oft bei schlechten Lichtverhältnisssen mit einer Digitalkamera aus der freien Hand heraus fotografiert, kennt das Problem: Hohe adäquate Filmempfindlichkeiten lassen die Fotos verrauschen. Das Rauschen ist vergleichbar mit dem Filmkorn der analogen Ära und man kann es auch als ästhetisches Mittel der Bildgestaltung anwenden. Manchmal jedoch stört das Bildrauschen.

DxO Optics Pro 9 und die PRIME Rauschunterdrückung

DxO Optics Pro 9 bewirbt seinen neuesten RAW Konverter mit folgenden Worten: “Mit der exklusiven Technologie PRIME zur Rauschunterdrückung kann er seine Grenzen verschieben: Rauschminderung, Bewahren von Detailzeichnung und der Sättigung der Farben, selbst in den Tiefen – seine Bilder sind außergewöhnlich und kompromisslos.” Mal sehen, ob hier nicht übertrieben wurde.

Bild: Ein Schnappschuss, wie er oft vorkommt – Wenig Licht, kein Stativ, aber eine gute digitale Spiegelreflexkamera. Also: ISO hochgedreht und fotografiert.

Bild: Um das Bildrauschen zu verstärken, werde ich das Foto in DxO Optics Pro 9 Elite als Single HDR entwickeln.

Bild: Dieses Foto wurde mit einer NIKON D700 in einer Kirche in Litauen aufgenommen – ohne Stativ und mit einer adäquaten ISO-Emfindlichkeit von 6400.

Bild: Standard steht die Rauschunterdrückung bei DxO Optics Pro 9 Elite auf “Hoch”. Das Bildrauschen ist deutlich zu erkennen.

Bild: Jetzt werden wir mal das Ergebnis der “PRIME” Rauschunterdrückung von DxO Optics Pro 9 Elite überprüfen. Dazu bei Rauschunterdrückung “PRIME” auswählen.

Bild: Das Ergebnis der “PRIME” Rauschunterdrückung von DxO Optics Pro 9 kann sich wirklich sehen lassen. Hier das fertig entwickelte Foto.

Ein paar Worte zur Performance der PRIME Rauschunterdrückung

Die PRIME Rauschunterdrückung wird nach dem Drücken des entsprechenden Knopfes in DxO Optics Pro 9 leider nicht in Echtzeit oder verzögert angezeigt. Das Ergebnis der PRIME Rauschunterdrückung ist erst nach dem Entwickeln des entsprechenden Fotos sichtbar. Das Entwickeln eines Fotos mit PRIME Rauschunterdrückung braucht allerdings seine Zeit – etwa 5 Mininuten 30 Sekunden gegenüber 23 Sekunden für die normale Rauschunterdrückung auf einem iMac 24 Zoll, Anfang 2009, mit Mac Os X 10.9 und 8 GByte Arbeitsspeicher. Das Ergebnis kann sich aber absolut sehen lassen.

Fazit

Wo man als Fotograf das Bildrauschen nicht als gestalterisches Element einsetzen möchte, kann DxO Optics Pro 9 mit seiner PRIME Rauschunterdrückung wirklich saubere Fotos erzeugen. Der Zeitaufwand für diese besonderen Fotos ist es allemal wert. Die Mitbewerber Adobe Lightroom 5 oder Phase One Capture One 7 haben im Moment nichts derartiges zu bieten.

Externe Links

Die offizielle Internetseite von DxO Labs (deutsch) – DxO Image Science
www.dxo.com/de

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