Zuletzt aktualisiert am 9. Februar 2021 von Bert Ecke & Birk Karsten Ecke
In den Orten Glowe und Lohme im nördlichen Teil der Insel Rügen befand sich die Küstenfunkstelle von Rügen Radio. Diese ehemalige Küstenfunkstelle hatte eine lange Geschichte, die bis das Jahr 1932 zurückging. Rügen Radio hatte für die Hochseeflotte der DDR eine wichtige Bedeutung, denn für die Schiffsbesatzungen war die Funkstation ein wichtige Schnittstelle zu ihrer Heimat. Von hier wurden die Wettervorhersage und auch Telegramme übermittelt. Ende der 1980-er Jahre betreute Rügen Radio etwa 700 Schiffe. Der Funkverkehr reichte bis in die Antarktis. Der technische Fortschritt der Satellitentechnik und der Mobilfunktechnik in den 1990-er Jahren veränderte zusehends die Kommunikation in der Hochseeschifffahrt.
Das betraf nicht nur Rügen Radio, sondern auch die anderen Küstenfunkstellen in Deutschland. Zuerst wurde der weit reichende Kurzwellenfunkverkehr eingestellt. 1998 wurde Rügen Radio endgültig abgeschaltet. In Glowe befand sich die Empfangsstelle von Rügenradio, während auf dem Teufelsberg bei Lohme die Sendestelle stand. Die Funkmasten bei Lohme waren vom Aussichtspunkt Arkonablick am Ortsrand von Nipmerow gut sichtbar. Der letzte Sendemasten wurde im Frühjahr 2018 demontiert. Von der Betriebsstätte in Glowe sind noch Ruinen vorhanden. Das Areal von Rügen Radio in Glowe wird seit einigen mit Ferienwohnungen und Apartmenthäusern überbaut.
Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die Ruinen der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Glowe.
Aufnahme von September 2019.
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Bild: Die ehemaligen Sendemasten der Küstenfunkstelle Rügen Radio in Lohme.
Der letzte Sendemast wurde im April 2018 demontiert.
Aufnahme (c) by Bert Ecke im September 2016.
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