Zuletzt aktualisiert am 17. September 2019 von Birk Karsten Ecke
Die Feuersteinfelder auf der Insel Rügen südlich der Hafenstadt Sassnitz und zwischen den Orten Neu Mukran und Prora stellen eine Besonderheit an der deutschen Ostseeküste dar. Das etwa 40 Hektar große Areal hat nur eine Breite von etwa 200 Metern. Die Landschaft und der Bewuchs wirken ein wenig archaisch – wie aus einer anderen Zeit. Wer in aller Ruhe über die Feuersteinfelder wandern möchte, sollte dies in den Morgenstunden tun, noch bevor sich die Touristenströme dorthin bewegen.
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Parken kann man auf dem ausgeschilderten Parkplatz nach dem Ortsausgang Neu Mukran in Richtung Binz. Der Wanderweg zu den Feuersteinfeldern ist ausgeschildert. Einigermaßen festes Schuhwerk ist erforderlich, da der Weg teils sandig ist. Wichtig: Immer dem ausgeschilderten Wanderweg folgen, auch wenn es ein paar hundert Meter Umweg sind. Die Bahnlinie Sassnitz – Bergen wird auf dem ausgeschilderten Wanderweg ungefährlich über eine Brücke überquert. Wer sich für die Feuersteinfelder interessiert, sollte diese in den nächsten Jahren besuchen.
Der sie umgebende Kiefernwald und die Vegetation der Feuersteinfelder wuchern diese immer mehr zu. Eine Bewirtschaftung mit Wildtieren, die das Pflanzenwachstum eindämmen, wie im 19. Jahrhundert und von den 1970er bis zum Anfang der 1990er Jahren üblich, scheint es nicht mehr zu geben. Die Bäume und Sträucher holen sich allmählich, aber unaufhaltsam ihren Anteil an der Natur zurück. Das ist – wenn niemand eingreift – ein ganz natürlicher Vorgang, der sich irgendwann nicht wieder rückgängig machen lässt.
Alle Fotos auf dieser Seite © 2019 by Birk Karsten Ecke mit
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¦¦ OLYMPUS PEN-F mit SIGMA 60 mm F2.8 DN ART
¦¦ DxO PhotoLab 2 Elite
Bild: Unterwegs auf den Feuersteinfeldern zwischen Neu Mukran und Prora auf der Insel Rügen.
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Brombeerstrauch. Die Natur holt sich langsam zurück, was ihr gehört.
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Durch den starken Sameneintrag stressresitenter Sträucher und Bäume holt sich Natur langsam zurück, was ihr gehört.
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Abgestorbener Ast.
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