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Review: Erste Eindrücke vom Objektiv AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR

Bild: Erste Bilder mit dem Objektiv Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR.

Bild: Erste Bilder mit dem Objektiv Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR.

Der Feiertag CHRISTI HIMMELFAHRT hat mir ein verlängertes Wochenende eingebracht. Zeit genug, um mein nagelneues Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR ausgiebig in der Natur zu testen. Als Kamera kam eine NIKON D300s zum Einsatz. Die D300s ist keine Vollformatkamera, sondern hat einen kleineren APS-C oder FX Sensor. Der Bildwinkel des Objektivs muss an diesen Kameras mit 1.5 multipliziert werden. Damit kommt man auf einen Bildwinkel, der an einer Vollformatkamera einer sagenhaften Brennweite von 42 – 450 mm entspricht.

Die folgenden Fotos sind am frühen Morgen des 2. Juni 2011 vor 7 Uhr morgens entstanden. Es wurde kein Stativ und auch keine Auflage verwendet. Am Objektiv waren ein UV Filter von HELIOPAN sowie die Gegenlichtblende montiert. Die Kamera habe ich an einem SUN SNIPER-STRAP THE PRO getragen – der Bequemlichkeit halber. Kamera und Objektiv wiegen zusammen immerhin etwa 1.7 Kilogramm.









Bild: Erste Bilder mit dem Objektiv Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR.

Grundsätzlich fällt erst einmal die sehr wertige Verarbeitung des Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR auf. Wegen seiner Masse von etwa 800 Gramm und des großen Durchmessers liegt dieses Objektiv satt in der Hand. Die Objektivauflage besteht aus Metall und ist mit einer Dichtlippe ausgestattet. Die Dichtlippe hilft – insbesondere bei der Verwendung mit einer ebenfalls abgedichteten NIKON DLSR – gegen Eindingen von Staub und Spritzwasser. Der Zoom-Ring hat einen angenehmen Widerstand.

Auch in der maximal ausgefahrenen Stellung ist der Tubus stabil – nichts wackelt oder klappert. Zum Transport ist das Objektiv mit einer Lock Funktion ausgestattet. Das ist insbesondere praktisch, wenn man wie ich die Kamera meist an einem SUN SNIPER-STRIP trägt. Die Bildqualität ist ordentlich, auch wen man bei einem solchen Objektiv naturgemäß gewisse Kompromisse eingehen muss. Die aufwändige Konstruktion des AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR zahlt sich aus.

Da das AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR mit einem Bildstabilisator der neuesten Generation ausgestattet ist, gelingen selbst bei nicht optimalen Lichtverhältnissen die Fotos noch ohne Auflegen oder Stativ. Der Bildstabilisator kennt drei Modi: OFF/ON, NORMAL oder ACTIVE. In der Stellung ACTIVE unterscheidet der Bildstabilisator nicht mehr zwischen beabsichtigten Kameraschwenks und echten Verwacklern. Diese Funktion ist toll bei schlechtem Licht und Aufnahmen aus einem fahrenden Auto heraus. Damit gelingt im Prinzip jedes Foto.

Etwas ungewohnt ist lediglich der Sound des SILENT WAVE MOTORS für den Autofokus. Das AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR bietet eine Naheinstellgröße von nur 500 mm – und das über den gesamten Brennweitenbereich. Die Bilder überzeugen bei Nahaufnahmen durch ein schönes BOKEH, wie die oben stehenden Aufnahmen belegen. Nicht zuletzt ist das AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR auch eine zukunftssichere Investition, weil es für Vollformatkameras mit FX Sensoren ausgelegt wurde. Tests in diversen Fachzeitschriften bescheinigen diesem Objektiv durchweg gute Leistungen.

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