birk-ecke.de

Review: Die Standalone Anwendung von DxO FilmPack 5 Elite ist ab sofort zum Download verfügbar – Ein Kurztest unter Mac OS X 10.10

Das Plugin für DxO Optics Pro von DxO FilmPack 5 gibt es schon ein paar Wochen. Ab jetzt ist auch die Standalone Anwendung zum Download auf der DxO Website unter https://www.dxo.com/de/fotografie/demoversion verfügbar. Wie immer gibt es zwei Editionen: Einmal die DxO FilmPack 5 Essential und DxO FilmPack 5 Elite. Ich habe mir die Elite Edition auf einem MacBook Air 11 Zoll unter Mac OS X 10.10 an einem 27 Zoll Thunderbolt Display angesehen.

Was ist DxO FilmPack 5

Viele Fotografen sind vom Look alter Analogfilme fasziniert. Doch heute sind viele Analogfilme nicht mehr käuflich erwerbbar, und analoge Profikameras im Kleinbildformat gibt es auch kaum noch. In diese Lücke springt DxO FilmPack, das mittlerweile in Version 5 verfügbar ist. DxO FilmPack überlagert digitale Fotos mit dem Look analogen Filmmaterials, egal ob Dia, Farbfilm oder Schwarzweissfilm.

Bild: Mit DxO FilmPack kann man digitalen Fotos schnell einen Look aus den Zeiten des Analogfilmes verpassen.
Für den Look dieses Fotos muss man aber schon etwas Zeit investieren.

Unterschied Essential / Elite Edition

Alle Editionen sind als Standalone Anwendung und Plugins für Adobe Photoshop Lightroom und Photoshop (inlusive Elements), Apple Aperture und DxO Optics Pro verfügbar. Allerdings bietet die DxO FilmPack 5 Elite Edition gegenüber Essential eine größere Auswahl an Analogfilmen. Daneben stehen nur in der Elite Edition diverse kreative Filter, Korrekturen sowie eine Batch-Bearbeitung zur Verfügung. Das Highlight ist aber die direkte Bearbeitung von RAW Fotos. Mit beiden Editionen werden klar abgegrenzte Zielgruppen bedient. Die Unterschiede finden Sie auf der Website von DxO unter https://www.dxo.com/de/fotografie/foto-software/dxo-filmpack/preise heraus.

Ein praktisches Beispiel

Einem vor wenigen Tagen entstandenen Digitalfoto aus einer NIKON D700 mit dem TAMRON SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD im RAW Format konnte mit wenigen Klicks in ein Foto aus der Zeit um 1900 verwandelt werden. Das Motiv vom Schwarzhäupterhaus und der Peterskirche in Rīga passt jedenfalls schon mal dazu.

Es sind nur ein paar Mausklicks bis zu diesem Bild nötig:

Bild: Mit DxO FilmPack 5 Elite mit wenigen Mausklicks zum Foto mit dem Look von analogem Filmmaterial.

Bild: Wirklich wie um 1900. Das Schwarzhäupterhaus und die Peterskirche in Rīga.
DxO FilmPack 5 Elite aus NIKON D700 RAW Datei.

Systemvoraussetzungen

Microsoft® Windows®

Apple Mac OS X®

Design

DxO FilmPack 4 kommt mit einer ganz neuen Benutzeroberfläche daher. Für Nutzer von DxO FilmPack 3 und 4 erscheint das vielleicht erst einmal ungewohnt, aber bereits nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt. Tatsächlich ist die Benutzeroberfläche von DxO FilmPack 5 konsistenter als die der Vorgängerversionen. Die Farbe des Hintergrundes lässt sich frei wählen. Das tiefe Schwarz der Standardeinstellung ist meiner Meinung nach aber bereits eine gute Wahl, wenn man sich auf die Fotos konzentrieren möchte.

Bild: Die Benutzeroberfläche von DxO FilmPack 5 wurde komplett neu gestaltet. Die Bedienung ist intuitiv.

Fazit

Wer den Look analogen Filmmaterials mag ist mit DxO FilmPack 5 Essential oder Elite bestens bedient – so wie mit den Vorgängerversionen auch schon. Wer sich mit dieser Art von Entwicklung digitaler Filme tiefgründiger beschäftigen möchte, sollte gleich zur teureren Elite Edition greifen, denn der Funktionsumfang ist ungleich größer. Als Einstieg kostet die Essential Edition 79,- , die Elite Edition 129,- €. Upgrades von Vorgängerversionen sind billiger. Wie gehabt lässt sich DxO FilmPack 5 in beiden Editionen auf zwei Rechnern installieren – Windows, Mac oder auf beiden Plattformen.

Bild: Wenn die Rohdaten gut sind, ist auch das Ergebnis mit DxO FilmPack 5 gut.
OLYMPUS OM-D EM-5 mit M.ZUIKO DIGITAL ED 12‑40mm 1:2.8.

Die mobile Version verlassen