Die folgenden zwei Fotos sind auf einem Rapsfeld in der Nähe des Dorfes Quenstedt entstanden. Sie zeigen beide ein absolut identisches Motiv, habe aber eine vollkommen unterschiedliche Bildaussage. Die Bilder wurden mit einer NIKON D300S mit einem Telezoom AF-S NIKKOR 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR von einem Stativ aus fotografiert.
Auf dem oberen Fotos sieht man, dass sich das Windrad dreht. Dies wird durch die Einstellung einer längeren Belichtungszeit erreicht. Das untere Windrad scheint dagegen still zu stehen. Das ist das Ergebnis einer kurzen Belichtungszeit. Natürlich hängt die Dauer der Belichtung vom Umgebungslicht ab, sodass Bilder auch unter- oder überbelichtet werden können. Solche Bilder können selbstverständlich nur gemacht werden, wenn sich die Rotoren wirklich drehen.
Bild: Windrad bei Quenstedt. Die Belichtungszeit wurde so gewählt, dass die Illusion einer Drehung der Flügel zu erkennen ist.
Bild: Windrad bei Quenstedt. Die Belichtungszeit wurde so gewählt, dass eine Drehung der Flügel nicht zu erkennen ist. Die Bewegung wirkt wie eingefroren.
Bild: Windrad bei Quenstedt. Die Belichtungszeit wurde so gewählt, dass die Illusion einer Drehung der Flügel zu erkennen ist.
Bild: Windrad bei Quenstedt. Die Belichtungszeit wurde so gewählt, dass eine Drehung der Flügel nicht zu erkennen ist. Die Bewegung wirkt wie eingefroren.
Ein kleiner Tipp: Längere Belichtungszeiten lassen sich bei starkem Licht durch einen Graufilter erzwingen. Graufilter lassen sich – anders als andere Filter – auch in Gruppen kombinieren. Diese Filter wirken praktisch wie eine Sonnenbrille. Ich habe im konkreten Fall einen HOYA ND4 auf einen HOYA ND8 geschraubt – anders wären die Fotos nicht möglich gewesen.