Wahrscheinlich bin ich einzige Mensch auf der Welt, der jemals einen Sonnenuntergang mit einem Makroobjektiv fotografiert hat. Geplant war das Foto allerdings nicht. Heute Abend war ich von einem passionierten Jäger eingeladen, bei Sonnenuntergang im Wald bei Bräunrode im Unterharz Wild zu fotografieren. Mein Ansitz war dafür eigentlich perfekt: Lichter Kiefern- und Birkenbewuchs und im Hintergrund eine Dickung.
Schon beim Anmarsch roch es lecker nach der Suppenwürze eines bekannten Traditionsunternehmens – ein untrügliches Zeichen für die Anwesenheit von Schwarzwild. Bester Hoffnung begab ich mich so leise wie eben möglich mit der NIKON D700 und dem Makroobjektiv AF-S Micro NIKKOR 105 mm 1:2.8G VR auf meinen Ansitz. Und dort wartete ich auf die Wildschweine – Minute um Minute vergebens.
In den nicht einsehbaren Waldstücken um mich herum schreckten mehrere Rehböcke mit ihrem unverwechselbaren bellenden Laut, aber ich bekam kein Wild zu Gesicht. So beobachtete ich den Sonnenuntergang und machte einige Fotos. Das AF-S Micro NIKKOR 105 mm 1:2.8G VR ist eigentlich ein Makroobjektiv, aber angesichts der um diese Jahreszeit im Harz herrschenden Lichtverhältnisse war es das einzige verfügbare Objektiv, mit dem ich auch bei Dämmerung noch gut fotografieren konnte.
Das war die Geschichte um das folgende Foto.
Alle Fotos auf dieser Seite © 2014 by Birk Karsten Ecke mit
¦¦ Nikon D700 ¦ AF-S Micro NIKKOR 105 mm 1:2.8G VR
¦¦ DxO Optics Pro 9 ELITE
¦¦ DxO FilmPack Expert 4