Fotostudie: Blaue Stunde am OBELISK FLAMME DER FREUNDSCHAFT in Hettstedt mit NIKON D700 und AF-S NIKKOR 24-120 mm 1:4G ED VR

Birk Karsten Ecke

vor 11 Jahren

Der Obelisk Flamme der Freundschaft in Hettstedt ist eines der wenigen Relikte aus der Zeit der DDR in der Wipperstadt Hettstedt. Dieses Denkmal erinnert an die ersten Erdgaslieferungen aus der Sowjetunion in die einstmals so bedeutende Industriestadt im Herzen Mitteldeutschlands. Jenseits jedweder Verklärung eines angeblichen Bruderbundes zwischen der Sowjetunion und der DDR hat dieses Denkmal eine besondere Bedeutung für Hettstedt.

Hettstedt hatte als Standort der Buntmetallinstrie spätestens seit den ehrgeizigen Wirtschaftsplänen der Regierung der DDR mit schweren Umweltproblemen zu kämpfen. Die Erdgaslieferungen aus der damaligen Sowjetunion halfen, die Belastung der Luft mit Schadstoffen zu verringern. Ab 1974 wurden die Öfen von Walzwerk und Kupfer-Silberhütte Hettstedt auf Erdgasfeuerung umgestellt – ein wichtiger technischer und ökologischer Meilenstein.

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Heute ist die Luft im Talkessel der Wipper sauber wie nie zuvor. Allerdings sind auch tausende Industriearbeitsplätze, in denen über Generationen gutes Geld für harte Arbeit verdient wurde, verloren gegangen. Auch daran erinnert die Flamme der Freundschaft. Man sollte deshalb die Flamme der Freundschaft heute als ein Industriedenkmal verstehen, als einen Zeitzeugen des technischen Fortschrittes.

Die Fotos habe ich am heutigen Tag der Deutschen Einheit kurz vor Sonnenuntergang – während der Blauen Stunde – mit einer NIKON D700 und dem Telezoomobjektiv AF-S NIKKOR 24-120 mm 1:4G ED VR aus der freien Hand im RAW Format aufgenommen – mal gegen und mal mit der untergehenden Sonne. Die Fotos habe ich mit DxO Optics Pro 8.3.1 ELITE entwickelt.

Alle Fotos auf dieser Seite © 2013 by Birk Karsten Ecke mit
¦¦ Nikon D700 ¦ AF-S NIKKOR 24-120 mm 1:4G ED VR
¦¦ DxO Optics Pro 8 ELITE